AGFA HE/001132 User Manual Page 58

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Bunsens in Marburg und besuchte dessen Vorlesungen aus organischer Chemie, wie man
aus einem Zeugnis Bunsens vom 5. August 1841 erfährt.
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Er promovierte am 17. 7. 1841 in
Marburg. Bromeis wirkte danach acht Jahre an der Realschule in Hanau, wo er über ein eigenes
Laboratorium verfügte. In einem Brief vom 25. März 1851 an die philosophische Fakultät der
Universität Marburg stellt Bunsen klar, dass die wissenschaftlichen Leistungen seines
Schülers Bromeis in den letzten acht Jahren, in denen er selbständig gearbeitet hat, nicht
allzu weltbewegend waren.
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Bromeis habilitierte sich 1851 dennoch in Marburg, las technische
und analytische Chemie und wurde schließlich a.o. Prof. für Chemie und Technologie in Marburg.
Bromeis gelang 1857 die Bestätigung der Theorie der Geysire Bunsens. Bromeis ist Autor von drei
in der Bunsen-Bibliothek vorhandenen Lieferungen zweier Bände „Die Chemie mit besonderer
Rücksicht auf Technologie“ (Stuttgart 1854). Lit.: POG I 305; Ch. Meinel, „Die Chemie an der
Universität Marburg seit Beginn des 19. Jahrhunderts“, Elwert-Verl. Marburg 1978, S. 36, 95, 117ff
u. 498.
BRONN, H. G: Heinrich Georg Bronn, Geologe und Paläontologe; Geb. am 03. 03. 1800 in Ziegelhausen
bei Heidelberg, gest. am 05. 06. 1862 in Heidelberg; Das Studium in Heidelberg schloss Bronn
mit der Promotion in Medizin 1821 ab. Im darauffolgenden Jahr wurde er zum Professor für
Naturgeschichte ernannt. Ab 1830 übernahm Bronn zusammen mit >Karl Cäsar von Leonhard die
Redaktion des Jahrbuchs für Mineralogie, Geognosie und Petrefactenkunde. Bronn erstellte die
erste deutsche Übersetzung von Charles Darwins „Origin of Species“. Sie erschien 1860 nicht ohne
eigenmächtige Änderungen unter dem Titel „Über die Entstehung der Arten im Thier- und Pflanzen-
Reich durch natürliche Züchtung, oder Erhaltung der vollkommensten Rassen im Kampfe um's
Daseyn“. In der Bunsen-Bibliothek finden wir Bronn als Autor der Separatdrucke „Goea
Heidelbergensis, Mineralogischer Beschreibung der Gegend von Heidelberg“ (Heidelberg 1830, mit
Widmung) und „Die Azoren in ihrer äußeren Erscheinung und nach ihrer geognostischen Natur“
(Leipzig 1860, ebenfalls mit Widmung) sowie als Verfasser des Bandes „Untersuchungen über die
Entwickelungs-Gesetze der organischen Welt während der Bildungszeit unserer Erdoberfläche“
(Stuttgart 1858). Lit.: http://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_Georg_Bronn
BROUGHAM, H.: Henry Lord Brougham LL.D, F.R.S., Mathematiker, Jurist und Politiker: Geb. am 19.
09. 1778 in Edinburgh, gest. 07. 05. 1868. Student der Naturwissenschaften, Mathematik und
Jurisprudenz an der Edinburgh University; arbeitete zunächst als Rechtsanwalt in Edinburgh. 1930
wurde Brougham Lord Chancellor in der Regierung des Lord Gray in London. War 1860 Chancellor
der University of Edinburgh, Mitglied des Institut de France und der königlichen Akademie von
Neapel. Sein 1860 in London erschienenen Band „Tracts, mathematical and physical“ enthält eine
Widmung.
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Siehe Stock 2007, S. 218.
43
Siehe Stock 2007, S. 490.
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