AGFA HE/001132 User Manual Page 412

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am Polytechnikum in Delft. Beiträge zur Mineralogie, Geologie und Kristallographie. Autor von: III
001847 (tlw. mit Geissler); Lit.: ADB XL 154; IPB II 729; POG III 1397.
VOGT, C.: Karl Vogt, Geologe und Zoologe: Geb. am 05. 07. 1817 in Gießen, gest. am 05. 05. 1895 in
Genf; Vogt begann 1833 ein Studium der Medizin in Gießen, ein Jahr später wechselte er zu
Chemie unter >Justus Liebig. Vogt war Mitglied des wegen seiner politischen Tendenzen behördlich
verfolgten Corps Palatia Gießen. 1835 verhalf er einem Kommilitonen zur Flucht und musste
Deutschland verlassen. Er ging zu seiner Familie nach Bern und setzte sein Medizinstudium fort,
das er 1839 mit einer Dissertation über Beiträge zur Anatomie der Amphibien beendete. Von 1839
bis 1845 forschte er bei >Louis Agassiz in Neuchâtel. Dabei entdeckte er 1842 die Apoptose, den
programmierten Zelltod. Übersetzte im gleichen Jahr >Desors Beitrag „Die Besteigung des
Jungfrauhorns durch (>)Agassiz und seine Gefährten“ aus dem Französischen. 1844 Mitbegründer
der Gesellschaft der Deutschen Ärzte in Paris; Reisen nach Italien und nach Nizza. Habilitierte sich
1847 als Privatdozent in Gießen; musste 1848 aus politischen Gründen wieder nach Bern fliehen;
unternahm zoologische Studien in Nizza; 1852 Prof. für Geologie und Zoologie in Genf; Mitglied des
eidgenössischen Ständerates; 1878 Mitglied des Schweizer Nationalrates. Im Januar 1848 hatte
Vogt an Bunsen geschrieben, um Bunsen um Auskünfte über isländische
Gletscherverhältnisse zu bitten.
197
1861 nahm Vogt selber an einer Nordlandexpedition teil. Vogt
trat entschieden für Darwins Evolutionslehre einI. In der Bunsenbibliothek Autor von „Köhlerglaube
und Wissenschaft“ (Gießen 1855), „Lehrbuch der Geologie und Petrefactenkunde“ (Braunschweig
1847 als unveröffentl. MS), außerdem von: III 001848 (mit Matthiessen); Lit.: BLÄ 1782; DDB II
1510; http://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Vogt
VÖLCKEL, C.: Friedrich Karl Völckel, Chemiker: Geb. am 09. 01. 1819 in Grünstadt (Rheinbayern), gest.
am 10. 12. 1880 in Solothurn; Studierte 1835 am Polytechnikum in München, 1837 in Paris und
1839 in Göttingen; promovierte zum Dr. phil. und wurde Assistent von Robert Bunsen in
Marburg; 1842 Prof. für Chemie und Physik am Lyceum in Solothurn. Autor von: III 001785: „Über
die Gewinnung von reiner Essigsäure aus dem Holzessig“ (Solothurn 1852). Lit.: IPB II 727; POG II
1215; POG III 1394.
VOLGER, G. H. Otto: Georg Heinrich Otto Volger, genannt SENCKENBERG, Geologe und Mineraloge:
Geb. am 30. 01. 1822 in Lüneburg, gest. am 18. 10. 1897 in Sulzbach (Taunus); Promovierte 1845
zum Dr. phil. an der Universität in ttingen; habilitierte sich 1846 zum Privatdozent für Mineralogie
und Geologie an der Universität in Göttingen; 1849 Lehrer für Naturgeschichte am säkularisierten
Kloster in Muri (Aargau); 1851 Prof. für Naturgeschichte und Mineralogie an der Kantonschule in
Zürich, sowie Privatdozent an der dortigen Universität; 1856 Prof. für Geologie und Mineralogie am
Senckenbergischen Institut in Frankfurt/Main; 1860 Privatmann und Obmann des von ihm 1859
gegründeten Deutschen Hochstiftes zu Frankfurt/Main. Beiträge zur Geologie, Mineralogie und
197
Stock 2007, S. 397f.
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