AGFA HE/001132 User Manual Page 361

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SCHERING, E.: Ernst Schering, Apotheker und Industrieller: Geb. am 31. 05. 1824 in Prenzlau, gest. am
27. 12. 1889 in Berlin; Nach einer Apothekerlehre in Berlin arbeitete Schering als Apothekergehilfe.
Studierte von 148 bis 1850 Pharmazie und beendetet dieses Studium mit der für Apotheker
vorgeschriebenen Prüfung. Kaufte 1851 eine Apotheke in der Chausseestraße, wo er von 1854 an
im Laboratorium dieser Apotheke Chemikalien von besonders hoher Reinheit herstellte. Er errang
damit auf der Pariser Weltausstellung von 1855 eine Silbermedaille. 1864 erlangte die „Chemische
Fabrik Ernst Schering“ die staatliche Konzession: Bau des Stammwerks in der Müllerstraße in
Berlin-Wedding. Bunsen begegnete Schering während einer Italienreise im Herbst 1869.
187
Ernst Schering war einer der Mitbegründer der Deutschen Chemischen Gesellschaft. Von ihm
stammt die in die Bunsen-Bibliothek eingereihte Streitschrift: „Der Rechtsstreit in der Patent-
Angelegenheit betreffend die Salicylsäure zwischen der Chemischen Fabrik auf Actien (vorm. E.
Schering) in Berlin und dem Professor Dr. H. Kolbe in Leipzig. Ein Beitrag zur Patentfrage“ (Berlin
1876)
Lit.: http://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_Schering
SCHERPENBERG, P. A. van.: Dissertierte 1884 mit der Arbeit „Über das Verhalten des Wismuthes zu
Cyan und die Verbindungen dieses Elementes mit Schwefel und Selen“ (Erlangen 1884).
SCHEURER-KESTNER, A.: August Scheurer-Kestner; Fabriksdirektor: Geb. am 11. 02. 1833 in
Mülhausen (Elsass), gest. am 19. 09. 1899 in Paris; Direktor einer chemischen Fabrik in Thann
(Elsass); danach A/jointfilesconvert/291488/bgeordneter, 1875 Senator und 1876 Senats-Sekretär; 1879 politischer Direktor
des Journals La Republique Francaise in Paris. Beiträge zur anorganischen und technischen
Chemie; erhielt mehrere Preise für Arbeiten in der angewandten Chemie. Autor von: III 000372, III
000374, III 000606, III 000743, III 001926 (Meunier), III 001938 (mit Meunier), III 001967, III 001971,
III 001973, III 001974; Lit.: IPB II 494; POG II 794; POG III 1184; POG IV 1323; POG VIIa4 96.
SCHICKENDANTZ, Friedrich: Friedrich Schickendantz, Chemiker: Geb. 15. 01. 1837 in Landau (Pfalz),
gest. am 04. 04. 1896 in Buenos Aires. Studierte zuerst in München, später (1856 und 1857) in
Heidelberg als Schüler Robert W. Bunsens. War einer der Teilnehmer am Kongress in Karlsruhe
1860. Ging 1861 nach Oxford; Nahm das Angebot an, am argentinischen Bergwerksbetrieb Casa
Lafone in Pilciao, Andalgalá in der Provinz von Catamarca zu arbeiten. Hier entwickelte er die
Schickendantz-Methode der Gold-Kupfer-Trennung. Außerdem untersuchte er Pflanzen in dieser
Region (z.B. Gymnocalycium schickendantzii oder Echinopsis schickendantzii) und isolierte daraus
Alkaloide. Von 1870 an war er Direktor an der Agronomieschule von Pilciao, wurde dann Rektor des
Nationalkollegs von Cantamarca, hierauf Prof. für Physik und Chemie am Collegio di Tucuman in
Argentinien. 1892 ging er nach Buenos Aires, wo er am Collegio Nacional als Rektor und am Museo
de la Plata als Leiter der chemischen Abteilung tätig war. Beiträge über Pflanzenalkaloide und zur
187
Stock 2007, S. 394.
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