AGFA HE/001132 User Manual Page 214

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Professur für Geschichte in Bonn. Kinkel wurde wegen seiner Teilnahme an der Revolution von
1848 (Beteiligung am Siegburger Sturm auf das Zeughaus und am pfälzischen Aufstand) im Jahre
1849 inhaftiert und zu lebenslangem Kerker in Spandau verurteilt. 1850 gelang ihm die Flucht
zunächst nach England, dann in die USA. Rückkehr nach London 1853. 1866 nahm er einen Ruf als
Prof. für Archäologie und Kunstgeschichte am Eidgenössischen Polytechnikum in Zürich an. Bunsen
besaß Kinkels Dissertation in der Druckfassung von 1866.
Lit.: http://www.dictionaryofarthistorians.org/kinkelg.htm
KIND, A.: A. Kind: Offensichtlich ein Mitarbeiter >Zwengers in Marburg. Autor von: III 000983 (mit
Zwenger), III 001489 (mit Zwenger): „Über die Einwirkung von concentrirter Salzsäure auf Solanin“
und „Über das Solanin und dessen Spaltungsproducte“ (Leipzig 1862).
KINNICUTT, Leonard P.: Leonhard Parker Kinnicutt, Chemiker: Geb. am 22. 05. 1854 in Worchester,
Mass., gest. am 06. 02. 1911 in Worcester, Mass.; Graduierte 1875 zum B.Sc. am Massachusetts
Institute of Technology in Boston und studierte anschließend (1875 und 1876) in Heidelberg,
1876 in Bonn, 1879 an der Johns Hopkins Universität in Baltimore und 1882 an der Harvard
Universität in Cambridge, wo er 1883 zum Sc.D. promovierte; 1883 Assistenzprof., 1886 o. Prof. an
der Technischen Hochschule in Worcester, Mass. und 1892 Direktor der chemischen Abteilung der
Hochschule; 1903 chemischer Berater der Abwasserkommission von Connecticut. Mitglied der
American Academy of Arts and Sciences, der Chemical Society, der American Chemical Society,
der American Association for the Advancement of Science, der Deutschen Chemischen Gesellschaft
sowie zahlreicher weiterer gelehrter Gesellschaften. Autor von: III 000823: Nephrite and Jadeite“
(Worcester 1889); Lit.: IPB I 649; POG V 631; WSA I 680; WWA IV 1009.
KIRCHHOFF; G.: Gustav Robert Kirchhoff, Chemiker: Geb.: 12. 03. 1824 in Königsberg (Preußen); gest.
17. 10. 1887 in Berlin. War mit Bunsen befreundet. Studierte 1842 Mathematik und Physik in
Königsberg; promovierte 1847 zum Dr. phil. und habilitierte sich 1848 in Berlin; 1850 a.o. Prof. in
Breslau, wo die Freundschaft mit Bunsen begann. 1854 o. Prof. für experimentelle und
mathematische Physik in Heidelberg. Die gemeinsame Entdeckung Bunsens und Kirchhoff
der Spektralanalyse im Jahre 1859 gilt als Beispiel für eine bestens geglückte
Zusammenarbeit eines Chemikers mit einem Physiker.
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1868 nach einem Sturz an den
Rollstuhl gefesselt und nur noch Theoretiker; 1875 Prof. für theoretische Physik in Berlin; 1886
emeritiert. Auch nach dem Weggang Kirchhoffs aus Heidelberg belegen zahlreiche Briefe
Kirchhoffs an Bunsen das herzliche Verhältnis der beiden Forscher zueinander.
124
Arbeiten über Wärmestrahlung und Spektralanalyse, als deren Begründer er zusammen mit Bunsen
gilt; erkannte 1860 die Fraunhofer'schen Linien im Spektrum als Absorptionslinien; prägte 1862 den
123
Vergl. Stock 2007, S. XCIX und die darin enthaltenen zahlreichen Literaturangaben zur Geschichte der
Entdeckung der Spektralanalyse.
124
Siehe Stock 2007, S. CIIIf.
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