AGFA HE/001132 User Manual Page 181

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Göttingen befand, da hatte er eine sehr gute Empfehlung für den Besuch der chemischen
Fabrik des Carl Samuel Leberecht Hermann. Er schrieb an seinen Vater: „sehen muß ich
diese Fabrik, welche einzig in ihrer Art ist und ihre Producte selbst nach Paris versendet“.
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C. S. L. Hermanns Sohn Otto Julius Theodor Hermann (1806 1870) arbeitete als Chemiker und
folgte seinem Vater als Unternehmensleiter. Ihm folgte Moritz Hermann, der bereits 1858 als
Besitzer der chemischen Fabrik zu Neusalzwerk aufscheint,
106
als Direktor der chemischen Fabrik
zu Schönebeck nach. Moritz Hermann befasste sich neben Bromverbindungen auch mit der
Einwirkung von Natriumamalgam auf Schwefelkohlenstoff.
Lit.: POG 1 1081, POG 2 619; Hermann, „Bromverkauf und eigenthümliches Bromöl“, Journal für
Chemie und Physik 49, 1827, S. 888; Geschichte des Standorts Schönecke:
http://www.de.schirm.de/gruppe/hermania.asp ;
http://www.uni-magdeburg.de/mbl/Biografien/0586.htm.
HERWIG, Hermann: Hermann Anton Bernhard Herwig, Physiker: Geb. am 14. 01. 1844 in Münster,
gest. am 28. 04. 1881 in Darmstadt; Promovierte zum Dr. phil.; 1861 Privatdozent an der Universität
in Bonn und Lehrer der Physik an der landwirtschaftlichen Akademie in Poppelsdorf; 1870
„Hülfslehrer“ für Physik am Polytechnikum in Aachen; 1875 Prof. für Physik am Polytechnikum in
Darmstadt. Autor von: III 001521: „Über einige Wirkungen des Induktionsfunkens“ (Aachen 1872);
Lit.: IPB I 544; POG III 624.
HERZ, C.: Cornelius Herz, Mediziner und Firmengründer: Geb. 1848 in Besançon, gest. am 06. 07. 1898
in Bournemouth in England. Nach dem Schulbesuch in Besançon studierte Herz Medizin in
Deutschland. Ging nach Paris und wurde 1870 Soldat. Er emigrierte in die USA, erhielt dort ein
medizinische Diplom und gründete eine Firma für Elektrogeräte in San Francisco. 1977 kehrte er
nach Paris zurück, wo er die Electro-Force-Transmissions Company und die Paris- Electric-Light
Company gründetet. 1880 wurde er Offizier der Ehrenlegion. Involviert in den Panamaskandal
flüchtete Herz über Italien und Deutschland nach England. Ein französisches Gericht verurteilte ihn
in Abwesenheit zu einer fünfjährigen Gefängnisstrafe. Bunsen besaß nach K1 ursprünglich min-
destens 26 Hefte plus Supplementhefte der zeitweilig von Herz herausgegebenen Zeitschrift "La
Lumière Électrique. Journal universel d´Électricité" (Paris 1879-87)
107
.
Lit.: http://www.jewishencyclopedia.com/view.jsp?artid= 654&letter=H
HERZ, J. H.: Joseph Heinrich Herz, geb in Mayen am 03. 01. 1841. Studierte im Sommersemester
1858 in Heidelberg bei Bunsen. Dissertierte 1860 in Bonn mit der Arbeit De humi materiis, quae
dicuntur, in carbonibus fuscis exstantibus“.
105
Siehe Stock 2007, S. 30.
106
Eine weitere Verbindungslinie der Schönebeckschen chemischen Werke zu Robert Bunsen ergibt sich daraus,
dass Adolph Rose (geb. 1811), ein Schwager von >Heinrich und >Gustav Rose, von 1841 bis 1856 in dieser
Chemiefabrik als Chemiker arbeitete (siehe POG 2 866).
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Es waren außerdem noch etliche Jahrgänge der Fortsetzung des Journals von 1888 bis 1894 vorhanden.
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