AGFA HE/001132 User Manual Page 147

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großer Höhe; konstruierte ein eigenes Barometer; 1806 Mitglied der Akademie der Wissenschaften
in Paris; entdeckte 1807 den Zusammenhang von Dichte und spezifischer Wärme bei Gasen;
Dampfdichtebestimmungen mit Rückschlüssen auf die Molekülmassen; bestimmte mit A. v.
Humboldt das Verhältnis von Wasserstoff und Sauerstoff im Wasser; entdeckte 1808 mit Thenard
das Element Bor; entwickelte volumetrische Methoden (Titrationen); 1813-1814 Beiträge zur
Jodchemie (Prioritätsstreit mit H. Davy); formulierte 1816 die Bruttogleichung der Gärungsreaktion;
entwickelte ein Analyseverfahren für Silbermünzen; 1819 Herstellung von Glucose aus Cellulose;
Entwicklung des nach ihm benannten Turmes zur Absorption nitroser Gase beim
Bleikammerverfahren zur Herstellung von Schwefelsäure; Arbeiten über Vulkane; Beiträge zur
Farbstoffchemie (Cyanide); nach ihm benannt ist das Mineral Gaylussit; Mitglied zahlreicher
gelehrter Gesellschaften; 1839 zum Pair de France ernannt. Bunsen wurde von Gay-Lussac
anlässlich seines Parisaufenthalts 1844 in seiner Funktion als Präsident der Akademie
begrüßt.
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In Liebigs Laboratorium hatte Bunsen 1832 Jules Gay-Lussac, den Sohn des
Joseph Louis Gay-Lussac, kennen gelernt.
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Autor von III 000794; Lit.: ABE 354; BDS 209; BEN
327; DDB I 589; IPB I 424; LBC 163; LNW 166; MBA; NBF XIX 758; POG I 860.
GEHRING, F.: Franz Gehring dissertierte 1860 unter dem Mathematiker Prof. Ernst Kummer in Berlin mit
der Arbeit „De aequationibus differentialibus, quibus aequilibrium et motus laminae crystallinae“.
GEIGER, Ph. L.: Philipp Lorenz Geiger, Apotheker: Geb. 1785, gest. 1836. Philipp Lorenz Geiger war
zunächst als Apotheker, von 1824 an als Professor an der Medizinischen Fakultät der Universität
Heidelberg tätig. Robert Bunsen besaß den 1. Band in der 5. Auflage von Geigers „Handbuch der
Pharmacie zum Gebrauche bei Vorlesungen“ (Heidelberg 1837-1839). Es handelt sich dabei um ein
frühes Standardwerk der Pharmazie, das maßgeblich dazu beitrug die Pharmazie als
Wissenschaftsdisziplin zu etablieren.
GEIKIE, A.: Archibald Geikie, Geologe: Geb. 28. 12. 1835, gest. 10. 11. 1924. War befreundet mit dem
Geologen >A. Ramsay; Besuchte die Universität Edinburgh, war 1855 Assistent des British
Geological Survey. Seit 1867 Direktor des Geological Survey für Schottland, damit auch
Vorgesetzter von >Benjamin Peach, >John Horne und deren Team bei der Erforschung der
schottischen Highlands; 1871 zudem Prof. für Mineralogie und Geologie in Edinburgh. Geikie war
der Erste, der eine klare Vorstellung von der Vereisung Schottlands während der Eiszeit hatte. 1881
wurde er mit der Murchison-Medaille, 1895 mit der Wollaston-Medaille ausgezeichnet; 1896 erhielt
er die Royal Medal der Royal Society. Von 1908 bis 1913 war er Präsident der Royal Society.
Lit.: http://en.wikipedia.org/wiki/Archibald_Geikie
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F. Krafft, „…der Himmel bewahre Sie vor einer socialistischen Herrschaft!“, Univ. Bibl. Marburg, 1996, S. 92f.
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Stock 2007, S. 38.
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