AGFA HE/001132 User Manual Page 346

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gern gesehener Gast in Heidelberg. Es folgten gemeinsame Reisen und eine Einladung
Bunsens und Kirchhoffs nach England 1862, die beide annahmen. Der Kontakt Bunsens zu
Roscoe manifestiert sich in insgesamt mindestens 151 Briefen, von denen fast alle erhalten
geblieben sind,
175
und den Lebenserinnerungen Roscoes.
176
Roscoe richtete 1856 in London ein Privatlaboratorium ein und hielt Vorlesungen an der
Militärschule; Mit Unterstützung Bunsens wurde Roscoe bereits 1857 als Nachfolger von Frankland
zum Prof. für Physik am Owen's College in Manchester berufen. Er wurde 1884 geadelt; 1885
Member of Parliament für South Manchester; 1896 Vizekanzler der Universität in London. 1902 ist
er zurückgetreten.
Beiträge zur Photochemie, Spektralanalyse und zur Geschichte der Chemie; untersuchte die
Seltenen Erden; stellte reines Vanadium her; nach ihm benannt ist das photochemische
Lichtmengengesetz und ein Glimmermineral; 1863 Mitglied der Royal Society; 1880 Präsident der
Chemical Society; Mitglied zahlreicher weiterer gelehrter Gesellschaften; 1881 Präsident der Society
of Chemical Industry; 1887 Präsident der British Association of Manchester; Ehrenmitglied der
Deutschen Chemischen Gesellschaft; Dr. med. hon. in Heidelberg; verfasste zahlreiche Lehrbücher
und setzte sich für eine Reform der Hochschulausbildung ein; erhielt 1874 die Royal Medal.
Bunsen bewahrte von seinem Freund Roscoe Arbeiten aus allen Schaffensperioden auf. Die
früheste Arbeit ist eine, die 1856 in Heidelberg publiziert worden ist: Photochemical researches by
Prof. Bunsen and Dr. Henry E. Roscoe“. Die letzte Arbeit ist eine chemiehistorische: „John Dalton
and the rise of modern chemistry“ (London 1895). Erwähnt werden hier nur seine Arbeit über das
Indium 1864, über das Aluminium (1889), über Wolframverbindungen (1872), die Perchlorsäure
(1861) das Vanadin (1868 ?) über Spektren allotroper Formen des Kohlenstoffs (mit Schuster 1880).
Hier ein Überblick über die Signaturen: III 000100 (mit Lunt), III 000101, III 000102, III 000107 (mit
Bunsen), III 000108 (mit Bunsen), III 000109 bis III 000111 (mit Bunsen), III 000382 (mit Bunsen), III
000467 (mit Dittmar), III 000517, III 000519 bis III 000523, III 000615, III 000641, III 000642, III
000685 (mit Schunck, Smith R.A.), III 000912, III 000913, III 001358, III 001581, III 001649, III
001657, III 001689 (mit Thorpe), III 001692, III 001696, III 001697 (mit Schuster A.), III 001698 (mit
Schuster A.), III 002831; Roscoes „Kurzes Lehrbuch der Chemie enthält sowohl in der 1. als auch
der 2. Auflage (Braunschweig 1867 bzw. 1868) eine persönliche Widmung. Publikationen Roscoes
mit >Schorlemmer in der Bunsen-Bibliothek: „A treatese on chemistry“ (London 1877, von den
ursprünglich 2 Bänden scheint nur mehr Vol.1 vorhanden zu sein) und von den fünf Lederbänden
des „Lehrbuch(s) der Chemie“ (1877 1886) sind Band 1 „Nichtmetalle“ (Braunschweig 1885) als
Nr. 118 der Auer-Bibliothek und Teile des 3. Bandes „Organische Chemie“ (Nr. 5334) aufgetaucht.
175
Siehe Stock 2007, S. CXIII.
176
H. Roscoe, The Life and Experiences of Sir Henry Enfield Roscoe, Macmillan, London 1906.
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