AGFA HE/001132 User Manual Page 20

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ASKENASY, E.: Eugen Askenasy, Botaniker: Geb. am 05. 05. 1845 in Tarnopol, gest. am 24. 08. 1903 in
Sölden (Tirol) an einem Schlaganfall; begraben in Frankfurt/Main. Absolvierte von 1855 bis 1859
das Kreuzgymnasium in Dresden; Unternahm 1862 landwirtschaftliche Studien an der Akademie
Hohenheim; War 1864 Student der Botanik in Heidelberg bei Sachs und Hofmeister; 1866
erfolgte seine Promotion; habilitierte sich 1872; 1881 Prof. extr.; 1897 Honorarprof. in Heidelberg.
Arbeiten zur Physiologie des Wachstums, Physik des Wassertransportes, Algologie; 1895
Kohäsionstheorie für das Saftsteigen; Mitglied der Senckenbergischen Naturforschenden
Gesellschaft, des Naturhistorischen Vereins in Heidelberg, der Deutschen Botanischen Gesellschaft
sowie der Leopoldina der Kaiserl. Deutschen Akademie der Naturforscher in Halle; Von 1877 an
war Askenasy Mitglied der Sektion Heidelberg des DuOeAv.
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Askenasy ist in der Bunsen-
Bibliothek mit seiner 1872 in Frankfurt erschienenen Habilitationsschrift „Botanisch-morphologische
Studien“ vertreten: III 000838; Sein bislang nicht mehr aufgefundener Aufsatz „Beiträge zur
Kenntniss des Chlorophylls und einiger dasselbe begleitender Farbstoffe“ soll nach dem Katalog der
Bibliothek von 1905 eine Widmung enthalten haben. Lit.: NDB I 417.
ASTEN, HUGO VON: Hugo von Asten; Geologe. Autor der Publikation Ueber die in südöstlicher
Umgegend von Eisenach auftretenden Felsitgesteine nebst selbigen beobachtenden
Metamorphosen und über neu entdecktes Vorkommen von krystallisirten Mineralien in krystallisirten
Mineralien.“ (Heidelberg 1873). Der Nachlass des Hugo von Asten befindet sich im Archiv der
Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (B28 aus 1880-1888).
ASTERIOS: Hierbei handelt es sich um ein Pseudonym für Heinrich W. J. Thiersch und dessen Sohn
August Thiersch. Die beiden haben (Nördlingen 1879) unter dem Pseudonym Asterios“ und dann
nochmals (Augsburg 1883) unter ihren wahren Namen ein Buch mit dem Titel „Die Physiognomie
des Mondes“ publiziert. Sie versuchten im Anschluss an die Arbeiten von Müller, Nasmyth und
Carpenter das heutige Aussehen der Mondoberfläche zu erklären: Nach H. und A. Thiersch
entstand das Mare Imbrium durch einen Einschlag. Lit.: A. Wegener, Die Entstehung der
Mondkrater, Sammlung Vieweg Heft 55, Braunschweig 1921, Fußn. 19.
Heinrich Wilhelm Josias Thiersch, Philologe und Theologe, Geb. 05. 11. 1817 in München,
gest. 03. 12. 1885 in Basel. Sohn des >Friedrich Thiersch. Studierte 1833 bis 1835 Philologie in
München. 1835 wechselte er an die Universität Erlangen, wo er bis 1837 theologische
Lehrveranstaltungen besuchte. 1837 bis 1838 hörte Thiersch Vorlesungen an der Universität
Tübingen, wo er sein Studium abschloss. Ab 1839 wirkte er als Privatdozent in Erlangen. 1843
wurde Thiersch außerordentlicher Professor der Theologie an der Philipps-Universität
Marburg, 1845 erfolgt die Berufung zum ordentlichen Professor. 1850 musste er seinen
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Siehe: Zur Erinnerung an das 25-jährige Bestehen der Sektion Heidelberg des DuOeAv, zugleich Jahresbericht für
1894, Heidelberg 1894, S. 24.
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