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Agfa DuoScan –
mit Twinplate
Im Bereich Durchsichtvorlagen be-
schreitet Agfa einen eigenen Weg.
«TwinPlate» heisst die Technologie,
welche für bessere Qualität bei Dias
und Negativen sorgt.
Die Scanner der «DuoScan»-Serie
sind mit zwei Scanbetten und zwei
optischen Systemen ausgestattet.
Damit trägt Agfa den unterschiedli-
chen optischen Dichten Rechnung,
welche Durchsicht und Auflichtvorla-
gen aufweisen. Ausserdem steht für
Durchlichtvorlagen eine höhere Auf-
lösung zur Verfügung. Der Weg des
Lichts ist dabei in beiden Fällen ab-
gestimmt.
Zwei separate Auflageflächen
Aufsichtvorlagen werden auf die für
Flachbettscanner typische Glasplatte
gelegt, während Durchsichtvorlagen
in einer speziellen Schublade in das
Innere des Gehäuses geschoben wer-
den. Vorteil: Sie können Aufsichtsori-
ginale auf dem Vorlagenglas anord-
nen, während Durchsichtsvorlagen
gescannt werden – oder umgekehrt.
Für die gängigen Diaformate von
Kleinbild bis 4 × 5 Zoll sind Batch-Dia-
halter vorhanden, mit denen es mög-
lich ist, die Dias ohne Glasplatte ein-
zuscannen. Farbverfälschungen oder
Netwon’sche Ringe sind damit ausge-
schlossen. Ausserdem lassen sich die
Dias dank der exakt fixierten Halte-
rung bequem im Stapelverfahren be-
arbeiten.
Dual Lens: Weniger
bewegliche Teile
Bei der TwinPlate-Technologie kom-
men Spiegel zum Einsatz, mit denen
je nach Vorlagenart und Auflösung
die optimierte Optik angesprochen
wird. Alle Spiegel sind nach unten
geneigt, um Ablagerungen von
Staub zu vermeiden. Weiter kommt
das «Dual Lens»-Verfahren zum Ein-
satz. Dabei dient eine Linse dem Ab-
tasten in normaler Auflösung, die
andere für Scans in hoher Auflösung.
Der Vorteil: Die Linse braucht nicht
bewegt zu werden und Unschärfen
durch Positionierungsungenauigkei-
ten fallen weg.
Vielseitig verwendbar
Der DuoScan T1200 verfügt über die
TwinPlate-Technologie, welche Agfa
auch in die High-End-Scanner im
Preisbereich von Fr. 80 000.– einbaut.
Er verfügt über eine optische Auflö-
sung von 600×1200 dpi (DuoScan:
1000×2000 dpi, DuoScan T2000XL:
2000×2000 dpi). Die Farbtiefe liegt
bei 12 Bit pro Farbe und die maxima-
le Dichte bei 3.0D. Die maximale
Scanfläche beträgt 216×255 Millime-
ter für Aufsicht- und 200×250 Milli-
meter für Durchsichtvorlagen. Damit
eignet sich das Modell für eine brei-
te Anwenderschicht – Werbeagentu-
ren, Grafikateliers, Marketingabtei-
lungen, aber auch Reprohäuser und
Servicebüros mit mittleren Qualitäts-
ansprüchen.
FotoLook 3.0 mit dabei
DuoScan wird mit mit FotoLook 3.0
geliefert – eine anerkanntermassen
ausgezeichnete Scansoftware. Sie
lässt sich vollständig in ein ICC-kom-
patibles Farbmanagement integrie-
ren; mit dem ebenfalls beiliegenden
ColorTune 3.0 lassen sich individuell
angepasste Profile erstellen. Foto-
Look wartet mit der Technologie «To-
tal Film Scanning TFS» auf: Bei der
Digitalisierung von Negativen kann
aus eine Liste von Herstellern und
Filmtyp den passenden gewählt wer-
den. Dadurch wird die Umwandlung
in ein Positivbild von der Software
akkurat erledigt. Als Zugabe erhält
der Käufer eine Light-Version von
Caeres OmniPage, welche in Kombi-
nation mit dem optional erhältlichen
Einzelblatteinzug für zehn Blätter zu
Hochform aufläuft.
Der Preis des DuoScan T1200 ist noch
nicht bekannt, dürfte sich aber im
Bereich von Fr. 2000.– bewegen, und
diesen Scanner zu einem echten
«Schnäppchen» machen. Die Preise
bereits verfügbaren Modelle der
DuoScan-Serie: DuoScan: Fr. 5048.–,
DuoScan T2000XL: Fr. 13 843.–.
Agfa will Marktleader werden
In den letzten Jahren konnte Agfa im
Bereich Low-End-Scanner stark zule-
gen – der Absatz hat sich hier zwi-
schen 1996 und 1998 (Prognose)
mehr als verdoppelt. Agfas erklärtes
Ziel ist es nun, auch im «Midrange»-
Bereich eine führende Stellung ein-
zunehmen. Die Ziele: Weltweit min-
destens zwanzig Prozent Marktan-
teil, in Europa dreissig.
Weitere Infos: Agfa-Gevaert AG,
8600 Dübendorf, Tel. 01 823 71 11,
www.agfa.de
Hard-News
Man beachte: Die Schublade für
Durchsichtvorlagen, welche die
separate Durchlichteinheit im
Deckel überflüssig macht.
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